Copyright © 2016 - 2024 Shaburra`s Somalis - Letztes Update vom 18.09.2024
Nicht wenige Interessenten wundern sich über den vergleichsweise
hohen Preis einer Rassekatze. Deshalb wollen wir versuchen
darzustellen, wie dieser Preis zustande kommt:
Schon bevor man zu Züchten beginnt fangen die Kosten an:
• Anschaffung einer guten Zuchtkatze
1.500 € bis zu
3.000 €
• Futter (hochwertiges Futter und frisch)
ca. 400 € pro
Jahr (je Katze)
• Katzenstreu, Kratzbaum. Spielzeug
ca. 300 € pro
Jahr (mindestens)
• Tierarzt Impfungen, Tests
ca. 150 € pro
Jahr (je Katze)
• Tests z.b.PRA, PKM, PL
ca. 100 € pro
Katze
• Ausstellungen Gebühr und Anfahrt
ca. 100€ pro Tier
und Ausstellung
• Vereinsbeitrag
ca. 25 € pro
Jahr
Meist hat man im ersten Jahr also schon mal mindestens 1500 €
ausgegeben. Bei zwei oder mehreren Zuchttieren erhöhen sich die
Unkosten dementsprechend.
Nun kommen die Kosten für den Nachwuchs bis zum Verkauf noch
dazu:
• Deckgebühren und Anfahrt zum Kater
ca. 500 €
bis 800 €
• Test der Mutterkatze ( FeLV, FIP )
ca. 80 €
• Mehrbedarf an Futter der werdenden Mutter
ca. 100 €
• Utensilien für die Geburt
ca. 50 €
• Futter, Streu und Spielzeug der Kitten
ca. 180 €
je Jungtier
• Tierarzt Impfung, Kotprobe usw.
ca. 250 €
je Jungtier
• Mikrochip, EU-Heimtierausweis
ca. 50 €
je Jungtier
• Stammbaum
15 €
je Jungtier
• Kitten-Care-Paket ( Futter, Spielzeug, USB-Stick)
ca. 40 €
je Jungtier
• Werbung und Anzeigen in div. Zeitungen, HP
ca. 50 €
Wenn also alles problemlos verläuft, was leider nicht immer der Fall
ist, hat man noch mal gut 1000 € ausgegeben, ehe das erste
Jungtier verkauft ist.
Auch wenn wir selbst zeitweise einen Deckkater haben, müssen wir
immer mal wieder zum Fremddecken fahren, um frisches Blut in
unsere Zucht zu bekommen.
Eine Differenz also, der evtl. “Gewinn” der übrigbleibt, sollte man als
kleinen “Zeit- und Arbeitsaufwand” des Züchters ansehen. Aber in
der Regel ist es so, dass der Züchter das Geld wieder in seine Zucht
investiert (z. B. für den Kauf neuer Zuchttiere) oder aber spart, um
Rücklagen zu haben für den nächsten Wurf oder andere ungeplante
anfallende Kosten seiner Katzen (z. B. Tierarztbesuche oder nötige
OP´s). Wir haben von dem “Gewinn” z.B. ein großes Freigehege
gebaut, nur mal so als kleines Beispiel, auch gönnen wir unseren
Katzen immer regelmäßig neues Spielzeug, hier und da einen neuen
Kratzbaum, Kuschelbettchen, etc.
Leider kommen auch wir nicht umhin unsere “Preise” zu
erhöhen. Was mir sehr zuwider ist, da ein guter Platz für unsere
kleinen Samtpfötchen für uns das Wichtigste ist. Aber aufgrund
der immer höheren Preise egal ob Fleisch, Futter, Zubehör und
vorallem Tierarztkosten, bleibt uns leider auch nichts anderes
übrig, als die Preise “anzupassen”, wie es gerade alle Züchter
tun.
Preise in Höhe von 1.500,- € und mehr für ein Liebhabertier
finde ich persönlich Wucher - und da mache ich aktuell noch
nicht mit, solange es finanziell stemmbar ist - ob es den
anderen Züchtern passt oder nicht!
Ein Liebhabertier kostet bei uns 1.250,00€ und ist nicht
verhandelbar.
Dafür garantieren wir Ihnen, dass Sie ein gut sozialisiertes,
gesundes und reinrassiges Kätzchen bekommen.
Der Preis für ein Zuchttier, wenn wir mal eines in die Zucht geben,
liegt deutlich darüber.
Wenn Sie von einem Züchter eine Rassekatze erheblich günstiger
angeboten bekommen, ist es klar, wie und wo bei der Aufzucht der
Kitten gespart wurde:
Meist werden die Kleinen viel zu früh abgegeben, nämlich bevor die
Kosten richtig los gehen und soweit es geht, spart man an den
Tierarztkosten. Meist wird gar nicht geimpft oder entwurmt. Von den
notwendigen Tests der Elterntiere wollen wir erst gar nicht sprechen.
Leider wird in solchen Zuchten durch minderwertiges Billigfutter nicht
unerheblich an Futterkosten eingespart. Nicht selten haben diese
Züchter keine Hemmungen, ihre armen Zuchtkatzen jedes Jahr zwei
bis dreimal werfen zu lassen. Bei seriösen Züchtern sind es maximal
drei Würfe in zwei Jahren, da die Katze ein halbes Jahr braucht, um
sich vollkommen von der Geburt zu regenerieren.
Wir können nur raten: Hände weg von solchen vermeintlichen
Billigkäufen!
Nicht selten bringt man das Geld, das man bei solch einem Kauf
eingespart hat, anschließend doppelt und dreifach zum Tierarzt!
Sie unterstützen bei einem solchen Kauf auch die Unseriosität
dieses Züchters, der meistens auch keinem Verein angehört, dessen
Satzungen er sich unterwerfen müsste. Diese werden durch den
Verein vor Ort kontrolliert.